Ausstellungen 2006

01. Jul - 31. Jul 2000

Ruedi Arnold - Oliver Beihammer - Josef Ullmann - Hubert Nitsch - Peter Sengl - Robert Moser - Christoph Raffetseder - Roman Scheidll & Katharina Puschnig - Hermann Kremsmayer - Selma Gruber - Katja Jacob - Maria Anna Mörtl

 

„DREI TISCHE”

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA    
Ruedi Arnold / Oliver Beihammer / Josef Ullmann / Hubert Nitsch   

„DREI TISCHE”
(Sakralraum-Einrichtungen und der bildnerische Hintergrund ihrer Gestalter)

Sonntag, 15. Januar 2006 um 16.30 Uhr
Hinführung: Mag. Martina Gelsinger, Kunsthistorikerin

15.30 Uhr Führung durch die Kapelle der Gegenwart im Redemptoristenkloster Maria-Puchheim
Ausstellungsdauer: 16. Januar bis 5. Februar 2006

3 Künstler und ein Architekt präsentieren in Form einer Dokumentation an den Wänden ihre Projekte zur Gestaltung von Sakralräumen. Im jeweils gleichen Raum (jeden Künstler bzw. Architekten steht ein Raum bzw. eine Ebene zur Verfügung) sind Werke aus ihrem bildnerischen Schaffen der letzten Jahre zu sehen. Alle vier haben sich mit Sakralräumen der unmittelbaren Umgebung – Puchheim, Vöcklabruck und Pichlwang – im letzten Jahr beschäftigt. Dies erfolgte entweder in Form der Gestaltung der liturgischen Orte und des Altarraumes  oder in Form eines neuen Konzeptes zur Ausstattung (wie etwa in der Kapelle des Redemptoristenklosters in Puchheim).
Prof. Ruedi Arnold, Professor für Bildhauerei am Mozarteum Salzburg, ist unter dem Titel „Gebogenes und Geknetetes“ mit bildhauerischen Arbeiten sowie mit der Altar- und Chorraumgestaltung in der Kapelle des Mutterhauses der Franziskanerinnen in Vöcklabruck vertreten.
Oliver Beihammer, von dem die liturgischen Orte in der restaurierten Kirche in Pichlwang stammen, stellt unter dem Titel „Gemachtes und Gefundenes“ Fundstücke aus der Natur aus, die er auf besondere Weise in ein neues Bezugsgeflecht stellt.
Von Architekt
Josef Ullmann sind Dokumentationen der Altarraumgestaltung der Pfarrkirche Hartkirchen und des Neubaues der Aufbahrungshalle Freistadt zu sehen. Zusammen mit Hubert Nitsch ist er auch für die Neugestaltung der Kapelle im nur wenige Meter von der Galerie entfernten Redemptoristenkloster Maria-Puchheim verantwortlich.
Hubert Nitsch, Theologe, Kunsthistoriker und Bildender Künstler, in seiner beruflichen Funktion Kunstreferent der Diözese Linz, zeigt unter dem Titel „Bebildertes“, Gegenwartsbilder und Werke, die aus seiner Auseinandersetzung mit Bild und Schrift stammen.
Die Zusammenschau von Werken aus dem bildnerischen Schaffen gibt einen spannenden Einblick in die Arbeitsweise, den Umgang mit Material und das Aufgreifen von Themen der jeweiligen Künstler.
Sowohl die künstlerischen Werke als auch die „Tische“ haben eines gemeinsam, sie weisen über das, was unmittelbar sichtbar ist hinaus. Durch die verschiedenen Bedeutungsebenen, die sie erschließen machen sie „etwas sichtbar“.

Mag.Martina Gelsinger , Kunsthistorikerin, Linz


PETER SENGL  „ 3 X 8 = vierundzwanzig
sengl

„Eröffnung der Ausstellung: Donnerstag, 2.März 2006 um 19 Uhr.

Es spricht  Prof. Peter Baum.
Dauer der Ausstellung: 3.März bis 18.März 2006

Peter Sengl| 3 x 8 = vierundzwanzig

Der in Wien lebende Maler und Zeichner Peter Sengl ist gebürtiger Steirer. Von 1963 bis 1968 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Prof. Sergius Pauser. Seit 1970 finden zahllose Ausstellungen und Ehrungen im In- und Ausland statt.
Sengl verdichtet in seinen Bildern gefährlich-lüsterne Phantasien, neurotische Obsessionen und gesellschaftliche Deformierung des Menschen zu seinen eigenwilligen Bildfindungen. Des Künstlers liebstes Modell ist die Frau.
Peter Sengl entnimmt die Mittel für seine Bilder der vielschichtigen Realität unserer künstlichen Bildwelt (Film, Fernsehen, Illustrierte, Werbung), um uns schmerzhaft aufzuklären über unsere Nostalgien, unsere fetischierenden Wunschprojektionen, die trivialen Bilder unserer Lüsternheit.
Geistreich hebt er den pragmatischen Umgang mit der Bildwelt des Konsums in die Ebene einer doppelbödigen Ironie und stellt das Sinnliche in seiner Darstellung selbst wieder in Frage.

„Ich will nichts bestimmtes vermitteln, nur das, was ich bin. Wenn man was tut – und ich mache halt Bilder – dann versucht man sich selbst in der Arbeit näher zu kommen. Ich finde das okay, daß die Leute interpretieren, aber mir ist es nie darum gegangen, gesellschaftliche Probleme aufzuzeigen, das interessiert mich nicht. (Peter Sengl)


 

> einwirkung – empty your eyes <
2006-03-21-2153-47_editedraffetsedermini 15
christoph raffetseder | bilder
robert moser | malerei | farbobjekte
Eröffnung am 27. April  06 um 19.30 uhr durch  MMMag.Hubert Nitsch, Kunsthistoriker

Christoph Raffetseder| bilder
geb. am 27. 10. 1961
1976-80 Fachschule für künstlerische Metallbearbeitung Steyr
Sommerakademie Salzburg ( Georg Eisler)
Salzburg Bildhauerei ( Rolf Szymanski)
1984-89 Studium an der
Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung / Linz
1989- 93 Ausschließlich Musiker ( „Urfahraner Durchbruch,
Willi Warma, YO-YO) Tourneen in Österreich, Deutschland, Slowakei
dzt. Arbeit am Mahnmal für die Opfer der sog. „Mühlviertler Hasenjagd“
Zahlreiche Ausstellungstätigkeit

Robert Moser | malerei | farbobjekte
geb. 1964 in Steyr / Oberösterreich und ist dort aufgewachsen

1984 – 92 Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Musik und darstellende
Kunst
Mozarteum in Salzburg bei
Prof.   Ruedi Arnold
1992 Diplom
2005 Kunst-Werk-Raum Preis Mieming
2006 Stipendium des Landes OÖ im Atelierhaus Paliano / Rom
lebt und arbeitet in Steyr / Oberösterreich


 ROMAN SCHEIDL & KATHARINA PUSCHNIG
„Ateliergeflüster“

Puchheimklein
Ausstellungseröffnung durch Prof. Peter Baum

Performance “ Der tanzende Pinsel“
mit Musik und Tanz im Schlosshof
Donnerstag, 1. Juni  06 ,  19.30 Uhr

Performance „Der tanzende Pinsel”
Live-Lichtzeichnung: Roman Scheidl
Sprache und Zeichnung: Katharina Puschnig
Tanz: Mathias Brühlmann
Musik: Kyoko Abe
Live Musik: Schüler der Musikschule Puchheim mit
Peter Favretti|Percussions und Claudia Nöhammer |Flöte

ROMAN SCHEIDL
1949 Leopoldsdorf/Österreich
Zu Leben und Werk:1970 – 1975 Akademie der bildenden Künste Wien 1975 – 1985 ausstellungen in Paris, New York, Tokyo und Stockholm 1990 – 1995 lebt Roman Scheidl in der Schweiz und Paris Ausstellungen (Auswahl) 1976 Albertina Wien/ Galerie Ariadne, New York 1983 Albertina Wien „Zwischen Weltberg und Sinflut“, Künstlerhaus Wien, Neue Galerie Stadt Linz 1982 Arco Madrid,Int. Kunstmesse Basel, Neue Pinakothek, München 1989 Art Cologn 1990 Art Frankfurt, Int. Kunstmesse Basel 1992 Art L.A. 92 – Int. Kustmesse Los Angeles 1996 Kunsthalle Bonn, Gallery of Modern Art Dublin 1999 – 2002 Galerie Ariadne, Wien, Art Vienna, Kunst Wien 01

HERMANN KREMSMAYER
Kremsmayer_047-
„Die Gestalt der Luft und andere Wesen“
Vernissage am 06. Oktober 2006, 19:30 Uhr
Einführende Worte: MMMag. Hubert Nitsch
Ausstellungsdauer: 07.10 bis 22.10.2006

Hermann Kremsmayer | Malerei Die Gestalt der Luft und andere Wesen
in Salzburg geboren
Studium an der Akademie der bildenden Künste, Wien
Studienaufenthalt in Barcelona (Kontakte mit versch. Künstlern,    u.a. Tàpies)

weitere Studienaufenthalten in Paris, Köln, New York, New Mexico
Preise
1974 Förderungspreise der Stadt Salzburg  1976, 80 Preis der Salzburger Wirtschaft  1986 Dr. Theodor Körner Stipendium   1987 Slavi Soucek-Preis für Graphik
lebt in Wien

Lehrauftrag für Malerei an der Hochschule Mozarteum, Salzburg

 

EIN WORT ZUVIEL

DIGITAL CAMERA

Selma Gruber  |  Katja Jacob  |  Maria Anna Mörtl 
Vernissage am 24. November 2006, 19:30 Uhr
Einführende Worte: MMMag. Hubert Nitsch
Ausstellungsdauer: 25.11 bis 17.12.2006 

hl<  Ein Wort zuviel  >
Ein Wort zuviel und Sätze hetzen einander
Kratzen den Rücken des Voranverklungenen,
alles bloß weil das Unausgesprochene gesagt wurde,
das Geheimnis segelt in die Pfütze,
saugt sich an mit verständigem Gebracke.
Das Wort unausgesprochen unerfunden
Lässt das Herz reisen und heraufschau ich
Vor aller Beginn zu den Simsen
(Robert Schindel Immernie Gedichte vom Moos der Neunzigerhö
en)


Katja Jacob  | Malerei

geboren 1972 in Wien. Mutter von zwei Kindern. Kunstgeschichtestudium an der Universität Wien, 1996-1999,

seit 1995 tätig bei verschiedenen Restauratorinnen. Seit 2003 Studierende an der Wiener Kunstschule in der Klasse für Malerei und prozessorientierte Kunstformen.
„Zumutung ist ein mutvolles beschreiben, glücklich schätze ich genau diesen jenen Menschen, der dem mir so fremden Wort voll Glauben Taten schenkt.“ (Gedanken zu Katja von Selma Gruber).

 Maria Anna Mörtl  |  Keramik  geboren 1982 in Kärnten.

Seit 2003 Studierende an der Wiener Kunstschule in der Klasse für Keramik und Produktdesign unter der Leitung von Helene Avramidis und Stefanie Wimmer.
„Jede Form die du siehst denkst du mit dem Auge. Alles was zur Form geronnen ist war vorher ein Gespenst.“ (Gustav Meyrink – „Der Golem“)

Selma Gruber  |  Collage  geboren 1980 in Vöcklabruck, Oberösterreich.

Seit 2002 Studierende an der Wiener Kunstschule in der Klasse für Malerei und prozessorientierte Kunstformen. Von 2004 –2005 Studentin an der Akademie der bildenden Künste.
„Eine unglaubliche Gabe dahinter zu schauen – Die Dinge des Lebens wahrzunehmen und eine eigene Sprache dafür zu finden“ (Gedanken zu Selma von Katja Jacob)