Anatole Ak

12. Mär - 28. Mär 2010

Malerei

13.März – 28.März 2010

Es spricht: Dr.Elisabeth Mayr-Kern , Direktion Kultur,Land OÖ

 

„Die kraftvollen, energetisch aufgeladenen Gemälde von Anatole Ak stehen zweifellos in der Tradition der 50er Jahre, in der Tradition von informellem und abstraktem Expressionismus, deren entscheidende Erkenntnisse bis heute nichts von ihrer Gültigkeit verloren haben. Sie verfügen in der gestalterischen Autonomie über das wichtigste Kriterium einer meist nonfigurativen, ungegenständlichen Bildführung, deren Einfluß- und Beziehungsspektrum von den Erkentnissen des Abstrakten eines Kandinsky oder Mondrian bis zu Jackson Pollock, Rothko, Poliakoff und Mathieu reicht und im Einbezug von Art Brut und vergleichbarer Außenseiterkunst ein weiteres Spektrum authentischer zeichnerischer und malerischer Vorgangsweisen erschließt, wie dies bei den in den 40er Jahren von Appel, Alechinsky, Jorn oder Corneille gegründeten Cobra-Bewegung der Fall war. Aks Malerei ist jedoch eindeutig das emotional wie intellektuell ausgewogene Ergebnis einer künstlerischen Haltung, die die extrem pluralistische Malerei der 80er und 90er Jahre reflektiert und daraus ihr individuelles bildnerisches Fazit ableitet. “

(Peter Baum in „Earth Tales“, Katalog Museum Modena, 1994)