Herwig Zens
30.Jänner bis 22.Februar 1998
Einführung zu den Bilder durch den Künstler
Herwig Zens begann 1961 sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Schon 1962 besuchte er auch die „Schule des Sehens“ von Oskar Kokoschka inSalzburg. 1965 wurde Zens der Fügerpreis verliehen, dem in den folgenden Jahrzehnten noch viele weitere Preise folgen sollten. Im selben Jahr reiste er nach Spanien und begann die Arbeit an seiner Diplomarbeit über die „Pinturas Negras“ von Francisco de Goya, der eine tiefe Faszination auf ihn ausübte. 1966 absolvierte Zens die Lehramtsprüfung für Bildnerische Erziehung, Geschichte und Werkerziehung, ein Jahr später schloss er seine Ausbildung mit einem Diplom der Malerei bei Prof. Elsner ab.
Nach seinem Studium stieg Zens in den Schulbetrieb ein, wobei er als leidenschaftlicher Pädagoge an einigen Wiener Gymnasien tätig war. In dieser Zeit entstand unter anderem das Filmprojekt „Beethoven im Rucksack“, bei dem auch der spätere Kabarettist Thomas Maurer als Schüler mitwirkte. Dieser Film markiert den Beginn der Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Herbert Link, der zahlreiche Filme über Herwig Zens und sein Werk gestaltet hat.
Neben der pädagogischen Tätigkeit widmete sich Zens auch intensiv seinem künstlerischen Werk. 1984 begann er seine Goya-Projektionen, Variationen über die „Pinturas Negras“, die 1993 abgeschlossen wurden. Am 9. November 1977 notierte Zens erstmals etwas in seinem „radierten Tagebuch“. Auf Kupferplatten im Format 5x40cm hält er seit damals Tag für Tag in unterschiedlichen Radiertechniken fest, was ihn bewegt. 1995 wurde das Tagebuch erstmals in einem Stück gedruckt und auf der Art multiple in Düsseldorf gezeigt – als damals längste Radierung der Welt. 2006 wurde das Tagebuch erneut zu Papier gebracht – auf einer Länge von ca. 40 Metern.
In seinem Werk setzt sich Zens intensiv mit dem Tod auseinander, unter anderem in den Großprojekten „Basler Totentanz“, den Kreuzwegstationen im Hospiz in Jerusalem und der Gestaltung der Aufbahrungshalle in Brunn am Gebirge. Außerdem widmet sich Zens immer wieder der griechischen Mythologie, dem Werk von Francisco de Goya undSpanien.
1987 wurde Herwig Zens als Professor an die Akademie der bildenden Künste in Wien berufen, wo er schon seit 1975 einen Lehrauftrag hatte. Bis 2006 war er als Vorstand des Institutes für das künstlerische Lehramt tätig.
Zens schuf bislang über tausend Zeichnungen, Radierungen, Ölbilder und druckgraphische Werke, die er in über 100 Einzelausstellungen in Europa und den USA präsentierte. 2011 wurde ihm das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen. Herwig Zens lebt und arbeitet in Wien.
wikipedia.org/wiki/Herwig_Zens
Georg Stifter
1940 in Linz geboren
1961-67 Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien.
1967 Diplom als Graphiker und Maler, Lehramt für Bildnerische Erziehung, Werkerziehung, Geschichte.
1970 – 2000 Lehrerbildner an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Linz.
Seit 1994 Freischaffender Künstler, Atelier in Linz /Urfahr
2004 Eröffnung der eigenen Galerie „art & projects“ in Linz / Graben 12
Seit 2005 Dozent an der Malakademie Geras
Seit 2008 Dozent an der Kunstfabrik Wien
Seit 2011 Dozent an der Kunstakademie Bad Reichenhall (Deutschland)
Lebt und arbeitet in Linz
Mag. Georg Stifter stammt aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater, Alfred Stifter, war ein bekannter Maler und Kunstpädagoge. Entsprechend wurde Georg Stifters Talent von seinem Vater erkannt und früh gefördert. Der Künstler beschäftigt sich in seinen Arbeiten vorwiegend mit den Menschen und der Natur und deren Wechselwirkungen. Er verwendet in seinen Arbeiten Fundstücke und Materialien aus der Natur, die er auf sensible Art in seine Werke einbindet. Neben Stein, Holz und Eisen finden auch Papier, Stoff, Leinwände und diverse Arten der Farbgebung Verwendung. Neben der künstlerischen Tätigkeit mit zahlreichen Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen
In- und Ausland widmete sich Georg Stifter früh der Kunsterziehung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und erarbeitete im Laufe der Jahre erkenntnistheoretische Versuchsreihen sowie Programme zu reflexivem Selbststudium.
Textile Kunst
Anna Goldgruber – Beate Goyer – Susanne Heindl – Dora Karácsonyi.Brenner- Siegrid Kirchmayer – Andrea Kohl-Inge Kracht – Rosemarie Schütze
5. Juni bis 28. Juni 1998
Fest der Sinne
27. 6. 1998
Herbert Friedl
Holzschnitte 1990/98
Radierungen aus den Achtzigerjahren
Zur Ausstellung spricht Univ.Prof. Dr. Gottfried Bachl, Salzburg
21. November bis 13.Dezember 1998
Geboren in Unterweitersdorf (Mühlviertel), stammt aus einer Arbeiterfamilie bäuerlicher Herkunft. Nach Abschluss einer Handwerkslehre Absolvierung der HTBL / Abteilung Grafik-Design, Linz. Nebenberuflich Gasthörer an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz. Mehrere Teilnahmen an internationalen Künstlersymposien und Sommerakademien.
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Seit 1978 freischaffend tätig (Grafik, Malerei, Objekt- und Raumgestaltung). Friedl lebt und arbeitet in Pregarten und Linz. Ende der 70er Jahre Hinwendung zur Druckgrafik (Radierung und Holzschnitt), die einen Schwerpunkt in seinem Schaffen einnimmt. Sein Engagement für die Würde des Menschen hat ihn auf die bedrückende Nähe des ehemaligen KZ-Lagers Mauthausen und die Geschehnisse in demselben bildnerisch reagieren lassen. In mehreren grafischen Zyklen hat er versucht auf existentielle Fragen unseres Daseins zu antworten.
HERMANN NITSCH – leider NEIN – abgesagt !
NEUES VOM TAGE
DA HILFT KEIN ZORN.
DA HILFT KEIN SPOTT.
DA HILFT KEIN WEINEN,
HILFT KEIN BETEN.
DIE NACHRICHT STIMMT.
DIE GALERIE GIBT’S WEITERHIN !