Roman Pfeffer – cut

Quer durch die Medien arbeitet sich der…………

Quer durch die Medien arbeitet sich der in Wien lebende Künstler Roman Pfeffer. Seine Skulpturen und Objekte, seine Fotografien,
die zahlreichen sprach- und textbasierten sowie auf Kollaboration mit anderen KünstlerInnen angelegten Arbeiten, die Grafiken,
Malereien und Videos, die er im vergangenen Jahrzehnt produziert hat, sind jedoch niemals zur Gänze das, was sie zu sein vorgeben.
Allen Kunstwerken ist gemeinsam, dass ihnen Pfeffer ein Konzept zugrunde legt, mit dem er das jeweilige Medium an seine Grenzen
führt und auf diese Weise die inhaltlichen, formalen und materiellen Voraussetzungen des künstlerischen Schaffensprozesses neu
auslotet.
 Roman Pfeffer siedelt sich mit seinem künstlerischen Handlungsfeld im Raum zwischen Alltag und Kunst an. Zum einen
arbeitet er etwa mit Zimmerpflanzen wie handelsüblichen Gummibäumen und modifiziert ihr Erscheinungsbild derart, dass sie wie
ihre Verwandten im Wald aussehen. Oder er transformiert Notenblätter, Wasserwagen und Kristallluster – alles Gegenstände, die
sich auch außerhalb künstlerischer Zusammenhänge finden. Die Arbeit von Roman Pfeffer wird nicht nur von Ironie und Humor
begleitet, auch ein Moment der Selbstreflexion ist den unterschiedlichen künstlerischen Formulierungen stets eingeschrieben.

Auszug: „Das Absolute macht mir eher Angst“ – Roman Pfeffer im Gespräch mit Franz Thalmair, in: KUNSTFORUM International,
Band 237, 2015, S. 274

Galerie
Judith Ortner
1010 Wien

Alle Rechte bei Roman Pfeffer und Galerie Ortner