Erwin Reiter – Plastik / Fritz Ruprechter – Malerei
7.10.bis 30.10.2011
Freitag, 7. Oktober 2011 , 19:30 Uhr
Begrüßung und Eröffnung durch Bgmst. Peter Groiß, Stadt Attnang-Puchheim
Es spricht: Mag.a Maria Christine Holter, Kunsthistorikerin, Wien
Prof. Erwin Reiter
*1933 Julbach
lebt und arbeitet in Julbach und Wien
1948-1953
Besuch der Bundesfachschule für Holzbearbeitung, Hallstatt
1953-1959
Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien (Prof. Fritz Wotruba)
2000
Lehrtätigkeit an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz
Lehrtätigkeit an der Bundesfachschule für Holzbearbeitung, Hallstatt
Preise
1957
Silberne Füger-Medaille
1958
Goldene Füger-Medaille
1998
Heinrich-Gleißner-Preis
1999
Kulturpreis des Landes Oberösterreich
Erwin REITER geboren 1933 in Julbach, Oberösterreich ist ein österreichischer Bildhauer und Maler.
Erwin Reiter besuchte von 1949 bis 1953 die Holzfachschule in Hallstatt und studierte dann an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Fritz Wotruba, zu dessen Mitarbeiter er 1964 wurde. 1959 heiratete er die Textilkünstlerin Edda Seidl-Reiter, gemeinsam haben sie zwei Töchter. 1968 wurde Reiter Lehrbeauftragter an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Wander Bertoni. Erwin Reiter zählt auch zum Kreis jener Künstler, die von Otto Mauer mit der Galerie nächst St. Stefan gefördert und für die Sammlung angekauft wurden. 1973 erhielt er die Professur für Bildhauerei an der Hochschule für Gestaltung in Linz, an der er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2001 die Meisterklasse für Bildhauerei leitete. Reiter ist Mitbegründer der Schulgalerie OÖ und des Vereins Kunst Julbach. Er ist Ehrenmitglied der DGPA (Deutschsprachige Gesellschaft für Psychopathologie des Ausdrucks). Er lebt und arbeitet in Wien und Oberösterreich und ist u.a. Mitglied beim Kunstforum Salzkammergut.
Charakteristisch für Erwin Reiters Arbeiten ist die Welle bzw. Strömung, die all seine Figuren sowohl im Bild als auch in der Plastik (meist aus Chrom-Nickelstahl) formt. Strömung ist auch der Name jener Figur, die seit dem Forum Metall im Jahr 1977 am Linzer Donauufer steht und ein häufig verwendetes Motiv auf vielen Linzer Postkarten darstellt. Außerhalb von Ausstellungs-, Museums- und Sammlerräumen stehen seine Werke an der Salzburger Autobahnabfahrt Schwarzach, an der Einfahrt des Ortes Kollerschlag, sowie in Form von Brunnenarbeiten in Julbach und bei der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation. Weiters befindet sich in Julbach ein frei zugängliches Freilichtmuseum, ein Platz, auf dem vor allem die Arbeiten zum Platz der Menschheit (Plaza) sowie zum Thema Hukepak besichtigt werden können. Bilder zum Thema Guantanamo waren in der Serie Soko Donau zu sehen.
FRITZ RUPRECHTER
1950 geboren in Matrei in Osttirol
1972 Hochschule für angewandte Kunst in Wien
1973 Akademie Minerva, Groningen, Holland
1975 School of Art, Cork, Irland
1976 Diplom für Malerei und Grafik in Holland
1977 Auslandsstipendium in Ägypten
1978 Förderungspreis der Stadt Wien
1986 bis 2004 mehrmaliger Aufenthalt in Japan und Südamerika
2007 artist in residence Santiago de Chile / Chile
2014 Anerkennungspreis Land Niederösterreich
Ernst Hamberger, Leiter der Galerie Schloss Puchheim, bei letzten Vorbereitungen
Einblick ins Mittelgeschoß
Plastiken und Zeichnungen von Erwin Reiter