Gerhard Frömel | Hellmut Bruch

15. Mär - 30. Mär 2008

Licht und Raum

Weg führt zum Bild, Objekt und zur Rauminstallation!

Gerhard Frömels Arbeiten gehören der sich auf einige wesentliche Formen und Inhalte reduzierenden konkreten Kunst an. Sein künstlerischer Weg führt vom Bild zum Objekt und zur Rauminstallation. Frömels Schaffen ist künstlerischer Ausdruck seines Suchens nach einer neuen Lebensqualität durch Begegnung – nach dem Verbindenden in der scheinbaren Unübersichtlichkeit oder Fremdheit. Speziell seine Objekte und Rauminstallationen beziehen in diese Suche in starkem Maße den Betrachter mit ein – sie fordern seine Konzentration. Durch Überlagerung räumlich getrennter, jedoch miteinander kommunizierender Einzelteile ergibt sich die künstlerische Absicht – der formale Zusammenhang. Voraussetzung ist jedoch, dass wir uns auf das Werk einlassen, im wahren Sinn des Wortes den rechten „Standpunkt“ finden. Gerhard Frömel lässt den Betrachter teilhaben an dem Erleben, das Kunstwerk zu seiner eigentlichen Aussage zu führen. Werke im Privatbesitz und folgende öffentliche Sammlungen im In- und Ausland

Hellmut Bruch ist einer der wichtigen Plastiker der konkret-konstruktiven Kunst, dessen Werk internationale Anerkennung durch Aufträge und Ausstellungen im In- und Ausland findet. Die bevorzugten Materialien sind Acrylglas und Edelstahl. Ihre auf das Licht bezogenen Eigenschaften – Transparenz und Reflexion – kommen seinem Konzept Immaterielles zu vermitteln, sehr entgegen. Die Arbeiten sind naturgesetzlich bzw. mathematisch orientiert, bei äußerster Beschränkung der Mittel. Vielen seiner Plastiken und Skulpturen legt er das klassische Harmoniegesetz des „Goldenen Schnittes“ zu Grunde. Das heißt, dass nichts von der „äußeren Erscheinungswelt“ abgebildet oder abstrahiert wird, sondern die Plastiken sind als das „wahrzunehmen“ was sie sind, also räumliche, elementare Formen aus Acrylglas und aus Edelstahl mit bestimmten Maßen, die zum Teil mit den Primärfarben gelb, rot oder blau kontrastieren. Die Maße dieser unspektakulären, plastischen, offenen Formen beziehen sich auf die in der Natur innewohnende Ordnung. Die Progressionen beinhalten Begrenztes und Unbegrenztes. Durch gedankliche Weiterführung des Wahrnehmbaren kann der Betrachter in die Unendlichkeit des Raumes – in die Tiefe der Zeit und des Werdens vordringen. Alles in allem ein besonders sinnliches Erlebnis in Zusammenhang mit Erkenntnis und Naturgesetz. Für das Reiz überflutete Auge eine Wohltat. Klaus Thoman Hellmut Bruch, geb. 1936 in Hall/Tirol, lebt und arbeitet in Hall.