Irma Kapeller

10. Nov - 25. Nov 2012

Zeichen -Verletzung -Spur

Irma Kapeller

Einf.Worte durch MMMag.Hubert Nitsch
Eröffnung durch BGM Peter Groiß

Ausstellungsdauer 10.11. bis 25.11.2012

Zeichen – Verletzung – Spur sind Begriffe, mit denen

sich die Arbeiten Irma Kapellers charakterisieren lassen.
Bevorzugter Ort, an dem die Künstlerin derartige Erfahrungen erkundet, ist die Haut. Haut schafft eine Grenze und Verbindung zwischen Innen und Außen; sie bildet Schutz und sie ist die subtilste Form von Kommunikation.

Dabei weitet Kapeller das Bedeutungs-spektrum „Haut und Hülle“ Von der Erfahrung eigener Körperlichkeit über kulturelle Phänomene wie Kleidung und Architektur bis hin zur Erdoberfläche, die Prägungen der Geschichte an sich trägt.

Kapeller überträgt Spuren und Risse des Gemäuers auf Latex. Sie macht dadurch nicht nur ansonsten Verborgenes beziehungsweise Unbeachtetes sichtbar, sondern hinterläßt auch ein situatives Zeitdokument. Der Moment des Abdrucks, der Präsenz und Entschwinden gleichzeitig markiert.

Prof. Dr. Dr. Monika Leisch-Kiesl

Kapeller installiert Flächen abgezogener Haut. Haut als
Fläche, Bild und Bildträger, als Hülle und strukturelle
Landschaft mit individuellen Botschaften.
Leopold Kogler