Eisenmann, Therese - o.T.

Stahlgravur/Papier, 60x80

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    Biographie des Künstlers

    Therese Eisenmann

    Geboren in Gosau, Salzkammergut, am Fuß des Dachsteins,
    des östlichsten Gletscherberges der Alpen
    Lebt seit 2005 in der Lamm / Neumarkt im Mühlkreis
    1977 Diplom der Hochschule für Gestaltung in Linz,
    seither freischaffende Künstlerin
    1978/79 Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich
    1991 Reisestipendium Arrezzo Italien
    2003 Kiwanis Druckgrafikpreis

    2009 Landeskulturpreis für bildende Kunst, Oberösterreich
    2018 Heinrich-Gleißner-Preis für Bildende Kunst

    Über mich

    Seit Anbeginn meiner künstlerischen Laufbahn beschäftigen mich Frauen, die Situation von Frauen reflektiert über meine eigene Persönlichkeit. Zunächst einmal war mir das nicht so klar bewusst, es stellt sich aber rückblickend eindeutig so dar. Oft sind geistig-philosophische Reisen mit meinen Arbeiten verbunden. Sehr oft werden die Ergebnisse in Zyklen zusammengefasst:

    Licht
    Im Wasser
    Hexenskizzen
    Totengespräche

    Immer wieder tauchen auch Tiere auf, oftmals von der Straße, in der Wildnis aufgelesene Tiere, die gleichzeitig auch dazu dienen, Naturstudien zu betreiben. Letztendlich aber Ausgang sind zu unausweichlichen Fragen wie Leben und Tod, Vergänglichkeit.

    Bewegung, Tanz
    Frauen in Bewegung, Wasser in Bewegung
    Der menschliche Geist in Bewegung

    Meine Arbeit selbst, eine Reise durch die Zeit. „Freiheit Wildes Tier“ heißt der letzte Katalog. Hier sind Tiere zum Synonym für Freiheit und Unabhängigkeit geworden – Kraftspender. Große Tiere, die kleinere fressen, um zu überleben. Im Ausstellungsraum entsprechend angeordnet vollziehen sie einen stampede-artigen Tanz, demonstrieren ihr ungefügiges Sein.

    Die vielen Sommer, die ich im Zelt oder sonstigen (Not-) Unterkünften im Hochgebirge verbracht habe waren nicht nur der bildnerischen Auseinandersetzung mit der Landschaft gewidmet. Auch sie sind letztendlich Teil meiner Reise durch die Zeit und besondere Kostbarkeiten des eigenen Daseins.

    In diesem ganz und gar romantischen Sinn betrachte ich meine Kunst, die nicht im mindesten von meinem Leben zu trennen ist.